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Juli 2009

Der Weise


hat in seinen Worten die Sache und in seinen Taten die Dauer.

Wenn die alten chinesischen Philosophen von „der Sache“ sprachen, so bezogen sie sich auf den Wandel des Lebens selbst - in all seinen Ausdrucksformen des Empfindens, des Denkens und des Fühlens. Die Familie (und im erweiterten Sinn die viele Generationen übergreifende Sippe) ist dabei ein zentraler Zustand des menschlichen Daseins. Alle Wandlungszustände gehen durch sie hindurch, berühren sie und sind von ihr berührt. Wandlungen ohne die Themen der Sippe zu klären, führen nur zu einer Veränderung des äußeren Scheins und gehen an der wahren Wesensnatur des Menschen vorbei.

Sind die Worte jedoch mit der Sache verbunden, folgen Körper, Seele und Geist ihrer natürlichen Ordnung im Einklang mit der Familie und dem Urgrund des Lebens selbst.
Auf diese Weise bringen die Handlungen „Dauer“ mit sich. Eine Dauer die gespeist ist vom Grund allen Seins und – aller Wandlung enthoben.

Diese philosophische Sicht – wenn wir uns darauf einlassen – berührt etwas in unserer Seele.
Sie führt über alle Vorbehalte und Zwistigkeiten hinaus in eine geistige Dimension. Die so gefundenen Lösungen sind verbunden mit der „Sache“ und der „Dauer, im Einklang mit dem Wandel und der Quelle, die den Wandel antreibt.
Von diesem Raum aus sprechen die alten Weisen Frauen und Männer zu uns. Und von diesem Ort aus können wir wachsen.

(I GING, H37)

Juni 2009 August 2010