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Dezember 2009

Zuletzt (Fortsetzung)


Fortsetzung vom Monatsgedanken November


Die Entfaltung scheint etwas hinzuzufügen, gleichzeitig nimmt sie vom Anfang auch etwas weg, weil sie aus der Fülle seiner Möglichkeiten nur einige verwirklichen kann. In diesem Sinne wird das, was sich entfaltet, nur auf der einen Seite mehr, auf der anderen zugleich weniger. Solange wir also uns innerhalb der Zeit bewegen und innerhalb der Zeit denken, übersehen wir leicht die Fülle des Anfangs.
Wie entgehen wir dem weniger Werden durch die Entfaltung? Wir halten die Verbindung zur Fülle des Anfangs, indem wir laufend aus ihm die Kraft schöpfen, und den Mut und die Einsicht in die Fülle unserer Möglichkeiten am Anfang.
Wir bleiben also im Fortschreiten zugleich in der Fülle des Anfangs. Wenn wir in unserer Entwicklung an Grenzen gekommen sind, zum Beispiel durch ein Gebrechen, gewinnen wir aus dem Einklang mit unserem Anfang und aus der Erfahrung unserer Gesundheit am Anfang, die Möglichkeit, das Spätere durch das Frühere zu heilen. Wie? Durch unseren bewussten Einklang mit ihm, als sei es wie am Anfang auch jetzt noch da.
Was also kommt in diesem Sinne zuletzt? Der Anfang.

Auszug aus dem Buch: Bert Hellinger Meine Geschichten, Hellinger Publications

November 2009 Jänner 2010